Es gibt verschiedene Arten wie du Stress begegnen kannst. In diesem Beitrag geht es darum was für Möglichkeiten du hast mit deinem Stress besser um zu gehen. Dazu zeige ich dir in diesem Beitrag 3 verschiedene Strategien auf. Dabei geht es jetzt nicht konkret um die einzelnen Möglichkeiten wie Bewegung, Entspannung, sondern um die 3 Grundprinzipien.
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Foto: Die prekären Arbeitsbedingungen sorgen für Stress und Unzufriedenheit
Es kommt ja auch immer darauf an woher der Stress kommt, also was ist die Ursache, was genau verursacht deinen Stress? Und wenn du das herausgefunden hast, dann frag dich - kannst du daran etwas ändern? Jetzt sofort? Oder mittel- bis langfristig? Das ist die eine Art Stress zu begegnen. Oft scheint es so als liesse sich nichts ändern. Aber das muss nicht wirklich so sein. Es kann sich auch um den Problemfixierungseffekt handeln. Das bedeutet du bist so sehr auf das Problem fixiert und fragst dich warum es so ist. Das ist zwar hilfreich um das Problem zu analysieren. Es bringt dich aber nicht weiter, denn um weiter zu kommen musst du nach Lösungen suchen.
Dazu ist es notwendig den Blick vom Problem zu lösen. Und genau das fällt den meisten schwer, ja es ist oft unmöglich, wenn sie sich in diesem gestressten Zustand befinden. Da hilft es mit jemandem von ausserhalb zu reden. Eine Freundin, oder bei einem Coaching. Jemand der die Dinge von aussen sieht kann dir helfen die Lösung zu finden.
Genau das ist ein Aspekt des Coachings. Angenommen du kommst zu mir ins Coaching, was tun wir da? Im wesentlichen höre ich dir zu, und stelle dir Fragen welche dich deine Lösung erkennen lassen. Du weisst sie nämlich schon. Du kannst sie jetzt nicht sehen weil du dir die falschen Fragen stellst. Das ist ganz normal, weil du eben mittendrinn im Problem bist.
Foto: Mit jemandem reden die nicht involviert ist hilft neue Lösungen zu finden
Die zweite Strategie greift dann falls sich herausstellt dass sich nichts an der Ursache ändern lässt und du auch nicht fliehen kannst, also der Situation weiterhin ausgesetzt sein wirst. Dann ist es das Beste dass du deine Einstellung dazu änderst. Ich erkläre dir dies an einem Beispiel:
Nehmen wir an du arbeitest im Krankenhaus, fühlst dich durch Personalmangel, daraus entstehende Doppelschichten und die viele Administration dauergestresst bei deiner Arbeit, deine ursprüngliche Motivation ist dir abhanden gekommen, weil die Menschlichkeit in den jetzigen Bedingungen viel zu kurz kommt. Dabei hattest du doch ursprünglich diesen Beruf gewählt weil es dir Freude macht anderen zu helfen und manchmal würdest du einfach am liebsten kündigen. Doch das scheint dir auch nicht realistisch. Ausserdem hast du ein schlechtes Gewissen, du kannst die anderen doch nicht auch noch allein lassen, und überhaupt, eigentlich willst du ja nicht kündigen, du möchtest bessere Arbeitsbedingungen.
Bis es soweit ist, kannst du deine Einstellung gegenüber der Arbeit ändern, in dem du dir bewusst machst, was die Arbeit dir alles ermöglicht. Es hilft wenn du dir eine Liste machst mit allem Positiven das die Arbeit dir bringt. Die kannst du dann immer wieder durchlesen, wenn du mal wieder alles hinschmeissen möchtest.
Die Liste könnte so beginnen : Meine Arbeit ermöglicht mir - Meine Wohnung zu finanzieren, meinen Lebensunterhalt, Essen, Kleidung, sonstiges.......Schreib auch immaterielle Werte auf wie .....Sinn, Struktur, ............
Trotzdem wirst du weiterhin Stress empfinden, aber verringert. Du empfindest dann den Stress den die Situation effektiv bringt. Aber du verspürst nicht mehr zusätzlich den Stress den du dir durch deine Gedanken, deine Widerstände, Ablehnung machst. du kannst deiner Situation wieder etwas Positives abgewinnen. Das ermöglich dir besser mit dem verbleibenden Stress um zu gehen. Es ermöglich dir auch schneller runter zu kommen, weil du nicht mehr gar so auf einem hohen Stresslevel bist. Pausen, Entspannung, Bewegung brauchst du trotzdem.
Foto: Mache Dinge die dir gut tun, als Ausgleich zum Stress
Stress an sich ist nicht schlecht, Dauerstress aber schon, denn dieser kann krankmachen. Wichtig ist dass du möglichst ein Gleichgewicht von Stress und Ausgleich hast. Und wie du sicher schon weisst tut es dir gut etwas zu tun das dich glücklich macht. Dann schüttet dein Körper Glückshormone aus, es geht dir wieder besser und du fühlst dich entspannt, zuversichtlicher, gestärkt.
Das hat auch die Psychoneuroimmunologie bewiesen. Ehrlich gesagt, wir spürten das doch schon ganz von selbst, oder? Aber es ist trotzdem gut, dass die Wissenschaft nun die gegenseitige Beeinflussung von Gedanken, Gefühlen, Immunsystem und Nerven erforscht. Das finde ich sehr spannend.
Sorge dafür dass du in deiner Freizeit dir sowohl Ruhe wie auch Bewegung gönnst, geh in die Natur, ins Kino, mit Freundinnen in den Ausgang, alles was dir Spass macht. Wenn du magst machst du dir eine Liste mit all den Dingen die dich glücklich machen. Dann kannst du dir jeweils etwas davon aussuchen, etwas das in deinen Tag passt.
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